Manche werden sich jetzt fragen warum der Maulwurf auf der Nützlingsliste steht wo er doch von den meisten Gartenbesitzern gehasst wird wegen seiner Hügel die er im Rasen hinterlässt.  Er ist aber nicht der einzige der Hügel im Garten hinterlässt, sondern da ist auch noch die Wühlmaus die ähnliche Hügel hat.

Ob es sich bei dem Wühler im Garten mit einer Wühlmaus oder um einem Maulwurf handelt, kann man an der Haufenform und an den Grabgängen erkennen: Da der Maulwurf die Erde senkrecht nach oben drückt, sind seine Haufen hoch und rund. Wühlmäuse dagegen schieben die Erde schräg aus dem Gang, wodurch ihre Haufen flacher werden und mit Gras- und Wurzelresten vermischt sind. Maulwurfgänge sind im Anschnitt immer flachoval, die der Wühlmaus hocheiförmig. Also schau genau hin, um zu wissen wer der Täter ist.

 

Sicher ärgert es Dich sehr, wenn Du die Haufen auf deinem Rasen siehst und dauernd damit beschäftigt bist sie wieder weg zu machen. Gärtner lieben ihn umso mehr, je weiter entfernt vom eigenen Garten er seine schönen großen Erdhaufen sommers wie winters errichtet. Aber jeder hat seine guten und schlechten Seiten so auch der Maulwurf.

Dieser Geselle hat  es fertiggebracht, als reiner Vertilger tierischer Nahrung  ,an Pflanzen geht er also nicht,  in die Bundesartenschutzverordnung aufgenommen zu werden. Man darf ihn also nicht töten. Er steht unter Naturschutz.

Vorwiegend vertilgt er aber Schädlinge die im Boden an anderen Pflanzen rum knabbern und sich nichts daraus machen wenn wir dann hungern müssen. Auf seinem Speiseplan stehen hauptsächlich Insektenlarven, Drahtwürmer und anderes Bodengetier. Leider auch manchmal Regenwürmer die für unseren Garten eigentlich wichtig sind. Aber auch das sollte man ihn verzeihen weil seine an sich ökologische Nützlichkeit überwiegt. Außerdem  lockert er den Boden und durchlüftet ihn was auch nicht zu verachten ist.

Da er immer Hunger hat (vom vielen graben) muss er nun mal den Boden durchgraben um was essbares zu finden. Atmen muss er aber auch und so gäbt er die Gänge bis nach oben und so entstehen die Haufen. Beim Graben schiebt er die Erde hinter sich und schiebt sie dann nach draußen. Da der Maulwurf die Erde senkrecht nach oben drückt, sind seine Haufen hoch und rund. Der der Maulwurf im Boden lebt hat sich Mutter Natur gesagt: sehen muss er nicht viel aber eine gute Nase braucht um sein Essen auf zu spüren.

Wenn aber nun der Maulwurf zu viel Ärger macht und ihr ihn loswerden wollt, dann habt ihr fast genau so viel Arbeit als wenn ihr nur seine Hügel wieder glatt macht.

Eins ist aber sicher das ihr den Maulwurf wie schon einmal gesagt NICHT töten dürft. Also keine Fallen oder Gifte oder was sonst noch an Schrecklichkeiten in Gärtners Kopf rum schwebt.

Bleibt der Versuch, ihn durch ständige Unruhe (Bodenerschütterungen) oder ihm unangenehme Gerüche zum Weiterziehen zu veranlassen.
Ja nun um ihn los zu werden, sollte man sich seine gute Nase zu Nutzen machen. Er mag es überhaupt nicht, wenn es stinkt. Es gibt es mehrere Möglichkeiten. Wichtig ist nur eins, das man Geduld hat und die Prozeduren öfter wiederholt.